• Home
  • onvista
  • onvista Depot im Vergleich | Vorteile, Nachteile & Alternativen

onvista flat Depotkonto

von Lisa Hofmann

Die onvista bank spezialisiert sich auf den Wertpapierhandel

Die onvista bank wurde in Frankreich als Fimatex S.A. im Jahr 1997 gegründet. Seit 2017 ist der Online-Broker eine Tochtergesellschaft der Commerzbank AG. Die onvista bank spezialisiert sich auf den Wertpapierhandel und bietet darüber hinaus keine weiteren Finanzprodukte wie Festgeld- oder Girokonten an. Sie ist sehr gut mit dem Finanzportal onvista.de vernetzt und bietet ihren Kunden damit alle wichtigen Finanzinformationen. Der Broker besticht durch eine attraktive Kostenstruktur, die auch für erfahrene Trader interessant ist und Vieltradern durch das FreeBuy-Depot attraktive Vergünstigungen bietet.

Das onvista Depotkonto

Mit dem Festpreis-Depot der onvista bank können Neukunden dauerhaft für eine niedrige Orderprovision in Höhe von 5 € handeln. Diese Ordergebühr ist unabhängig vom Ordervolumen und gilt für alle deutschen Handelsplätze und alle Wertpapiere. Das macht die Kostenstruktur des Depots sehr einfach nachvollziehbar, alle Preise werden zudem übersichtlich und für alle zugänglich auf der Webseite des Brokers aufgeführt.

Mit dem onvista Depotkonto haben Anleger Zugriff auf alle deutschen Börsenplätzen und können an US-Börsen handeln. Hinzu kommen 16 Partner für den außerbörslichen Direkthandel (OTC). Handeln können Kunden über das Depot mit Aktien, EUR Anleihen, ETFs, Fonds, Zertifikaten und Optionsscheinen. Über das Finanzportal onvista.de steht dem Kunden eine Vielzahl von aktuellen Informationen zur Verfügung, sie werden zum Teil in Echtzeit gehalten. Der Anleger hat so die Möglichkeit, stets brandneue Zahlen am Markt zu verfolgen und sein Trading daran auszurichten. Das Portal stellt Analystenmeinungen, Kennzahlen und Prognosen bereit, die eine fundierte Beurteilung der Marktlage erlauben.

Die Vor- und Nachteile des onvista flat Depotkontos

Vorteile
  • niedrige Orderprovision
  • kostenfreie Depotführung
  • Einlagensicherung bis 100.000€

Nachteile
  • Festpreis-Depot bietet wenig Flexibilität
  • keine Kryptowährungen

Alle Kosten für den Wertpapierhandel

Die Depotführung bei onvista ist kostenlos, ein Verrechnungskonto ist inklusive. Dadurch bleiben die Renditen in vollem Umfang erhalten und werden nicht durch unnötige Kosten geschmälert. Die Gebührenstruktur für den Wertpapierhandel ist einfach und nachvollziehbar strukturiert, sodass von vornherein keine versteckten Kosten aufkommen.

Die Orderprovision für den Handel mit allen Wertpapieren an deutschen Handelsplätzen beläuft sich auf 5 €, zuzüglich einer pauschalierten Handelsplatzgebühr von 2 € und gegebenenfalls anfallender Börsengebühren. Für den Handel in den USA fällt eine Orderprovision von 10 € an zuzüglich 5 € Handelsplatzgebühr (NYSE/NASDAQ/AMEX). Sparpläne können ab einer Sparrate von 50 € und für eine Ausführungsgebühr von einem Euro geordert werden. Für den Fondshandel über die Kapitalanlagegesellschaft (KAG/KVG) fallen keine Handelsplatzgebühren an.

Für Limiterteilungen sowie das Löschen und Ändern von Limits fallen keine Gebühren an. Auch taggleiche Teilausführungen an der Börse Frankfurt, Xetra oder Frankfurt Zertifikate und an den amerikanischen Börsen sind kostenlos. An anderen Börsenplätzen fallen die Gebühren hingegen jeweils in der gesamten Höhe je Teilausführung an.

Auch der Telefonhandel ist bei onvista möglich. Für Ordererteilungen und -aufgaben fallen je 20 € Servicegebühren an, Limitänderungen und Auftragsstornierungen kosten über die Telefonhotline 10 €.

Mehr zu den Onvista Depotgebühren

Kostengünstige Sparpläne mit dem onvista Depotkonto

Über die onvista bank hat der Anleger Zugriff auf nahezu alle in Deutschland zugelassenen Fonds (über 18.000 Fonds). Hinzu kommen um die 250 ETF-, ETC-,  Fonds- und Zertifikate-Sparpläne, die monatlich oder pro Quartal mit einem regelmäßigen Sparbeitrag kostengünstig bespart werden können. Solche Fonds bieten sich ideal zum Abschluss eines Sparplans für den Aufbau von privatem Vermögen an. Sie eignen sich sehr gut für private Anleger, die ein bequemes und risikoreduziertes Anlageprodukt zum Aufbau von Vermögen suchen. Ergänzend bietet onvista die Möglichkeit, den Sparplan zu jeder Zeit flexibel und kostenfrei zu ändern. So ist eine zeitnahe und optimale Anpassung möglich, wenn die finanzielle Situation eine Änderung der Ansparung erforderlich macht.

Wertpapierkredite für erfahrene Trader

Auf Wunsch können erfahrene Trader ihren finanziellen Rahmen durch einen Wertpapierkredit erweitert. Wertpapiere, die im Margin-Trading gehandelt werden, sind mit ihrem Beleihungswert in der Beurteilung des Portfolios schon berücksichtigt. Dadurch können diese Papiere schon mit einem verringerten Kapitaleinsatz erworben werden. Der effektive Jahreszins liegt aktuell bei 4,34 % (Stand: Oktober 2019), es besteht keine feste Laufzeit, sodass der Kredit auch in dieser Hinsicht eine hohe Flexibilität bietet.

Regulierung und Sicherheit des onvista Depotkontos

Die Einlagen, die ein Kunde bei der onvista bank hat, sind zweifach abgesichert. Neben der gesetzlich vorgeschriebenen deutschen Mindestabsicherung von Anlagen bis 100.000 € werden Kundengelder hier auch durch die freiwillige Mitgliedschaft im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) abgesichert. Dadurch verspricht die Bank Kunden eine Einlagensicherung von 106.320.000 € pro Person.

Für Wertpapiere gilt diese Einlagensicherung nicht, da Aktien und Co. nach dem Kauf durch einen Anleger dessen Eigentum sind und bei der Bank nur verwahrt werden. Sollte eine Insolvenz der Bank eintreten, werden die Wertpapiere aus einem Depot an den Anleger herausgegeben.

Häufige Fragen zu Onvista

Die onvista Bank war ursprünglich eine französische Bank, die im Jahr 1997 als Fimatex S. A. gegründet wurde. Heute ist sie eine Tochtergesellschaft der Commerzbank AG. Sie ist auf den Wertpapierhandel spezialisiert und bietet daneben keine anderen Finanzdienstleistungen an. Aufgrund ihrer engen Vernetzung mit dem Finanzportal onvista haben ihre Kunden Zugang zu allen wichtigen Markt- und Finanzinformationen.

Das Onvista Depot eignet sich für Einsteiger ebenso wie für erfahrene Anleger. Durch ihr Leistungsportfolio und günstige Konditionen ist sie auch für professionelle und semiprofessionelle Trader interessant.

Die Eröffnung eines onvista Depots ist online in wenigen Minuten abgeschlossen. Die Legitimierung des Depotinhabers erfolgt per Video-Ident oder Post-Ident. Für die Kontoeröffnung ist die Angabe eines Referenzkontos nötig, das sich bei einer beliebigen Bank mit deutschem Firmensitz befinden kann. Zum onvista Depot gehört außerdem ein Verrechnungskonto zur Verbuchung von Käufen und Verkäufen. Die Übertragung eines bestehende Depots an onvista ist ohne Zusatzkosten möglich.

Die Depotführung und die Abwicklung aller Handelstransaktionen erfolgen. Als Trading-Tools stehen die Handelssoftware GTS und browserbasiertes, auch für Smartphones optimiertes Webtrading zur Verfügung. Über den Kundensupport der Bank ist außerdem montags bis freitags zwischen acht und 22 Uhr eine telefonische Order-Platzierung möglich. Für den allgemeinen Kundensupport steht ebenfalls eine telefonische Hotline zur Verfügung. Im Kundenbereich des onvista-Portals können umfangreiche Markt- und Finanzinformationen abgerufen werden, die zum Teil in Echtzeit zur Verfügung stehen.

Erfahrene Trader können einen Wertpapierkredit in Anspruch nehmen, die durch ihr onvista-Depot abgesichert werden.

Über das onvista Depot ist der Handel an allen deutschen Börsen sowie an US-amerikanischen Börsen möglich. Für den außerbörslichen Direkthandel stehen derzeit 23 Partner der onvista Bank zur Verfügung. Gehandelt werden können Aktien, Fonds und ETFs, EU-Anleihen, Optionsscheine und Zertifikate. Anleger haben Zugriff auf insgesamt mehr als 18.000 in Deutschland zugelassene Fonds. Für den Vermögensaufbau in kleinen Schritten stehen über 250 Wertpapier-Sparpläne mit einer monatlichen Mindestsparrate von 50 Euro zur Verfügung.

Das onvista Depot inklusive des Verrechnungskontos werden kostenlos geführt. Die Ordergebühren für den Handel an deutschen Börsen betragen einheitlich fünf Euro zuzüglich einer Handelsplatzpauschale von zwei Euro und gegebenenfalls weiteren durch die Börden erhobenen Gebühren. Orders an US-amerikanischen Börsen kosten zehn Euro sowie fünf Euro Handelsplatzgebühr. Die telefonische Platzierung von Orders kostet 20 Euro. Für telefonisch erteilte Auftragsstornierungen oder Limit-Änderungen fallen Gebühren in Höhe von zehn Euro an.

Kundengelder auf einem Verrechnungskonto der onvista Bank sind durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zur Obergrenze von 100.000 Euro und durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken in vielfacher Höhe dieser Summe abgesichert.

Fazit: Das onvista Depotkonto für Buy & Hold Anleger

Das kostenlose onvista Depotkonto überzeugt mit einer übersichtlichen Gebührenstruktur und einer dauerhaft günstigen Orderprovision. Die kostenlose App der Bank ermöglicht es Kunden, auch von Unterwegs aus die Kurse zu verfolgen und das Depot immer im Überblick zu behalten. Dank der engen Verzahnung mit dem Finanzinformationsportal onvista.de können Anleger zudem jederzeit Kurse abrufen und sich zu allen Wertpapieren bestens informieren.

Das Festpreis-Depot bietet sich insbesondere für Buy & Hold Anleger und für Vieltrader an, da die Kosten für den Inlandshandel günstig sind. Vor allem Anleger, die mit einem hohen Ordervolumen handeln, profitieren von der Gebührenstruktur des onvista Depotkontos.

Für aktive Trader bietet sich das FreeBuy-Depot der onvista bank an. Hier besteht keine feste Orderprovision, sondern Trader können Wertpapiere durch den Einsatz von FreeBuys kaufen, ohne Ordergebühren zu zahlen. FreeBuys erhalten Anleger gemessen am Guthaben auf dem Referenzkonto oder je Transaktion, die im Vormonat getätigt wurde. Dadurch können Vieltrader besonders profitieren und viele gebührenfreie Käufe vornehmen.

Über die Autorin
Lisa Hofmann
Lisa Hofmann hat im Oktober 2020 ihren Bachelor of Arts in British American Studies mit Nebenfach Verwaltungswissenschaft erhalten und ist seit November 2020 Teil der qmedia-Redaktion. Im Oktober 2021 begann sie zusätzlich ein Masterstudium an der Universität zu Köln.
Das könnte Sie auch interessieren