Smartbroker Depot

von Pauline Bodinek
Hohe Gebührentransparenz
Sehr schnelle Kontoeröffnung
Große Auswahl an Wertpapieren
Keine Handelssoftware oder App
Kein Demokonto
Funktionen

Übersicht: Smartbroker, die Innovation seit 2019

Das Depotkonto von Smartbroker ermöglicht Einsteigern und Experten den Wertpapierhandel an allen deutschen und zahlreichen ausländischen Börsenplätzen. Der junge Broker ist erst seit Ende 2019 aus Deutschlands größter Finanzcommunity gewachsen. Hinter ihm stehen die führenden Finanzinformationsdienste Deutschlands: wallstreet:online, ariva.de, börsennews.de und finanznachrichten.de.

Die depotführende Bank ist die DAB BNP Paribas. Der Smartbroker wirbt mit absoluter Gebührentransparenz, ohne versteckte Kosten beim Trading sowie mit der Einfachheit der Kontoführung und des Handels an zahlreichen Handelsplätzen weltweit.

Vor- und Nachteile von Smartbroker

Vorteile
  • Keine Depotgebühren und transparente Ordergebühren
  • Große Auswahl an Aktien, ETFs, Sparplänen und Handelsplätzen
  • Schnelle Kontoeröffnung
  • Europäische Einlagensicherung

Nachteile
  • Handel von Futures, CFDs und Forex nicht möglich
  • Keine eigene Tradingsoftware oder App
  • Kein Demokonto

Smartbroker Gebühren

Auf diese Kosten sollten Sie sich beim Gebrauch des Online-Brokers einstellen:

Kostenlose Depotführung mit einer kleinen Einschränkung

Depotgebühren für die Führung eines Depots fallen bei diesem Online-Broker nicht an, was einen eindeutigen Vorteil des Brokers darstellt. Anzumerken ist jedoch, dass falls das Verrechnungskonto mehr als 15 Prozent des Werts des Gesamtdepots ausmacht, ein Verwahrentgelt von – 0,5 Prozent p. a. anfällt. Diese Negativzinsen fallen auf den Betrag an, welcher die 15 Prozent Regelung übersteigt, jedoch erst ab einer Zeitspanne von drei Monaten.

Gebühren für den Wertpapierhandel in Abhängigkeit der Handelsplätze

Um die Aufwendungen für Trader so transparent wie möglich zu halten, können Wertpapiere wie Aktien, Anleihen und Fonds über den Smartbroker für eine Flatfee in Höhe von 4 € pro Order gehandelt werden. Diese Basisprovision von 4 € gilt pro Order an deutschen Börsen und ist zuzüglich der Handelsplatzgebühren zu verstehen. Die Handelsplatzgebühren werden dabei von den einzelnen Börsen bestimmt und können sich auch im Zeitverlauf unterscheiden. Handelsplatzentgelt fällt auch auf ausländischen Börsen an, zuzüglich 9 € Abgaben je Order.

Für außerbörslichen Handel fallen die Handelsplatzgebühren weg, und Sonderangebote machen diesen zusätzlich attraktiv: handelt man mit einem Ordervolumen ab 500 € über Lang & Schwarz, so beläuft sich die Gebühr auf lediglich 1 € je Order, und über Gettex sogar bei 0 €, sofern die 500 € pro Trade überschritten werden.

Mehr zu den Smartbroker Gebühren

Smartbroker: Deutsche Börsen- und Handelsplätze

Smartbroker+
Präsenzbörsen Deutschland
Frankfurt JaJa
Berlin JaJa
Düsseldorf JaJa
Hamburg JaJa
Hannover
München JaJa
Stuttgart JaJa
Elektronische Handelsplätze
Xetra JaJa
Gettex JaJa
Tradegate Exchange JaJa
Xitaro
Lange & Schwarz Exchange JaJa
Quotrix
Eurex
EUWAX

Zugang zu vielzähligen Börsen und Handelsplätzen

Smartbroker bietet den Zugang zu allen zugelassenen Handelsplätzen Deutschlands, wie die verschiedenen Börsen und unter anderem die Handelsplätze Xetra & Tradegate. Auch außerbörslicher Handel wird ermöglicht, beispielsweise durch die Handelsplätze Lang & Schwarz (L S Exchange), Société Générale und Baader Bank. Nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auch international kann außerbörslicher Direkthandel betrieben werden. Dafür ermöglicht Smartbroker den Zugang zu 24 ausländischen Handelsplätzen, unter anderem den New York Stock Exchange und Nasdaq.

ETF-Sparpläne bei Smartbroker

Insgesamt befindet sich eine große Auswahl von 600 ETF-Sparpläne im Angebot des Online-Brokers, welche sparplanfähig sind. Außerdem bietet Smartbroker 280 ETF-Sparpläne kostenlos an, wobei keine Zusatzkosten darauf anfallen. Die rund 350 kostenpflichtigen Sparpläne für ETFs zeichnen sich durch niedrige Orderkosten aus, denn diese betragen lediglich 0,20 % je Ausführung, allerdings bestehen die Mindestkosten bei 0,80 €.

Alle ETF-Sparpläne über ein Depot bei Smartbroker können ab einer Sparrate von 25 € pro Ausführung bespart werden. Dabei können ETF-Sparpläne pro Monat, zweimonatlich, viertel- oder halbjährlich ausgeführt werden.

Weitere Sparpläne bei Smartbroker

Neben ETFs lässt der Broker auch das Sparen in Fondssparplänen zu, in welche ebenfalls bereits ab 25 € im Takt von einem, zwei, drei oder sechs Monaten eingezahlt werden kann. Ferner sind Aktiensparpläne für 102 Aktien verfügbar, darunter Aktien aus dem DAX, MDAX und US-Aktien. Allerdings liegen bei Aktiensparplänen die Mindestausgaben pro Ausführung bei 125 €, da keine Bruchteilserwerbe möglich sind. Hierbei fallen die Ausgaben je Ausführung jedoch wieder gering aus, mit einem Prozentsatz von 0,20, wobei wieder ein Mindestbeitrag von 0,80 € veranschlagt wird. Auch dreizehn Exchange Traded Commodities (ETCs), also Fonds für börsengehandelte Rohstoffe, befinden sich im Angebot von Smartbroker.

Derivatehandel über Smartbroker

Derivate wie Optionsscheine, Aktienanleihen und Zertifikate von 15 Emittenten können über Smartbroker sowohl außerbörslich als auch börslich gehandelt werden. Börslich gehandelte Derivate können mit einer Ordergebühr von 4 € (+ ggf. Fremdkosten) über die Frankfurter Zertifikatsbörse, die Stuttgarter EUWAX und die Münchner gettex gehandelt werden.

Außerbörsliche Derivate können bei Premiumpartnern wie HSBC, Morgan Stanley, UBS und Vontobel ab einem Ordervolumen von 500 € komplett kostenfrei gehandelt werden. Für eine Order unter 500 € wird eine Ordergebühr von 4 € erhoben, ebenso bei anderen außerbörslichen Handelspartnern.

Investmentfonds ohne Aufschläge kaufen

Mit rund 18.000 unterschiedlichen Investmentsfonds ist Smartbroker gut in diesem Bereich aufgestellt. Hierbei wird ebenfalls ein kostenloser Trade ab 500 € Ordervolumen angeboten, sonst fallen wie gewohnt 4 € Ordergebühren und eventuelle Zusatzgebühren der Händler an. Bei einem Investmentfonds-Kauf direkt bei der Kapitalanlagegesellschaft entfallen zusätzliche Aufschläge.

Smartbroker Leistungen

Banklizenz und Einlagensicherung durch DAB BNP Paribas

Von der wallstreet:online Capital AG ins Leben gerufen, handelt Smartbroker über den Münchner Online-Broker DAB Bank. Da Smartbroker selbst keine Bank ist, nutzt der Online-Broker die Banklizenz der DAB. Die depotführende DAB-Bank ist eine Tochtergesellschaft der französischen BNP Paribas, welche nach einigen Maßstäben als Europas größte Bank gesehen wird. Damit unterliegt das Smartbroker-Depot der französischen Einlagensicherung, welche, wie in Deutschland, eine Einlagensicherung von 100.000 € Bankguthaben pro Kunde bietet. Auch ist die BNP freiwilliges Mitglied des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken. Dies bringt eine Absicherung mit fast 120 Millionen Euro pro Anleger mit sich.

 

Ein kostenloses Depotkonto für alle(s)

Der Smartbroker bietet ein kostenloses Depotkonto mit einer günstigen und nachvollziehbaren Kostenstruktur an. Sie können an allen deutschen Börsenplätzen sowie außerbörslich und an ausländischen Handelsplätzen in Europa, Asien und den USA über Smartbroker handeln. Dabei können über ein Depot beim Smartbroker Aktien, Anleihen, Fonds und ETF sowie Zertifikate und Optionsscheine digital verwaltet werden. Auch stehen 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag im Angebot des Brokers. Realtime-Kurse sind kostenlos verfügbar.

Das Trading-Angebot von Smartbroker umfasst zahlreiche Ordertypen, wie Market, Stop-Buy, Stop-Loss, Limit, Stop-Limit und Trailing-Stop-Orders. Nicht möglich sind jedoch One-Cancels-Other-Orders.

Anleger können das Depotkonto bei Smartbroker ganz einfach und innerhalb von 5 Minuten eröffnen, eine Mindesteinlage dafür ist nicht erforderlich. Der Broker bietet dem Anleger kostenlos eine Telefonhotline an, die täglich über 12 Stunden lang besetzt ist.

Ablauf der Smartbroker-Depoteröffnung

Um beim Smartbroker ein Depot eröffnen zu können, müssen persönliche Angaben einfach auf der Website eingereicht werden. Neben persönlichen Angaben und Kontaktdaten wie E-Mail wird die Steuerpflicht ebenfalls abgefragt. Auch müssen bisherige Erfahrungen mit dem Handel verschiedener Wertpapier-Arten angegeben werden, sowie die Handelsabsichten mit dem Depotkonto von Smartbroker. Nachfolgend müssen Sie sich per PostIdent-Verfahren identifizieren. Dies geht zwar nicht über E-Mail, jedoch können Sie in ihre Identität über die Videochat-Funktion bequem von Zuhause nachweisen oder dafür in eine Postfiliale gehen. Anschließend können Sie die Funktionen im Smartbroker-Depot nutzen. Bei der Nutzung kann die Anmeldung durch ein SMS-TAN-Verfahren verifiziert werden.

Minimal gehaltene Zusatzleistungen von Smartbroker

Jedoch sorgen die gering gehaltenen Kosten auch dafür, dass einige Service-Leistungen, welche von anderen Online-Brokern angeboten werden, sich nicht im Depot des Smartbrokers befinden. Dazu zählt, dass bei Smartbroker kein Demokonto verfügbar ist, welches eine Möglichkeit bietet, sich ohne Risiko an Tradingstrategien auszuprobieren. Diese Demokonten werden allgemein nicht von allen Brokern angeboten und stellen keinesfalls einen Hinderungsgrund für erfolgreiches Trading dar.

Aktiven Tradern, die auch unterwegs und mobil mit Wertpapieren handeln möchten, könnte das Fehlen einer Trading-App negativ auffallen. Dies bedeutet allerdings nicht, dass nicht von unterwegs gehandelt werden kann. Der Handel über Smartbroker wird per Webtrading durchgeführt, also browserbasiert, und kann auch über Webbrowser auf Smartphones aufgerufen werden, somit ist eine App nicht unbedingt nötig.

Häufige Fragen

Smartbroker ist ein deutscher Onlinebroker, der im Jahr 2019 aus der größten Finanzcommunity Deutschlands hervorgegangen ist. Er ist Bestandteil der wallstreet:online-Gruppe, deren Finanzdienstleistungen und Finanzinformationsdienste derzeit rund 150.000 Kunden nutzen. Das Smartbroker-Depot wird durch die französische Bank DAB BNB Paribas geführt.

Das Smartbroker-Depot wendet sich an Privatanleger, die sich umfassende Handelsmöglichkeiten wünschen und dafür auch internationale Handelsplätze nutzen wollen. Ein wesentlicher Vorteil von Smartbroker besteht in einer Gebühren-Flatrate und damit in absoluter Kostentransparenz. Smartbroker ist derzeit der günstigste Onlinebroker auf dem deutschen Markt.

Die Eröffnung eines Smartbroker-Depots wird online auf dem Smartbroker-Portal vorgenommen, die Legitimation des Inhabers erfolgt durch das Video-Ident-Verfahren. Eine Depoteröffnung ist auch für im Ausland lebende Personen möglich, die dafür aus steuerrechtlichen Gründen eine amtliche Meldebestätigung sowie ein FATCA-Formular vorlegen müssen. Abgefragt werden außerdem die bisherigen Erfahrungen mit dem Handel von Wertpapieren sowie die Handelsabsichten des Nutzers. Für Zahlungstransaktionen zwischen Smartbroker und seinen Kunden muss ein Verrechnungskonto bei der BNB Paribas eröffnet werden.

Die Depotführung erfolgt ausschließlich online. Transaktionen werden auf dem Smartbroker-Portal mittels Webtrading abgewickelt. Eine App für mobile Endgeräte wird von Smartbroker bisher nicht angeboten, jedoch ist browserbasiertes Trading auch auf Smartphones oder Tablets möglich. Als Kundenservice bietet Smartbroker eine telefonische Hotline an, die montags bis freitags von acht bis 18 Uhr besetzt ist.

Wertpapiere können über das Smartbroker-Depot an allen deutschen Handelsplätzen und an insgesamt 24 ausländischen Börsen, darunter auch den US-amerikanischen Handelsplätzen Nasdaq und New York Stock Exchange, gehandelt werden. Der außerbörsliche Direkthandel ist mit deutschen und internationalen Handelspartnern möglich. Gehandelt werden können alle Arten von Wertpapieren mit Ausnahme von Währungen, CFDs (Differenzkontrakten) und Futures. Daneben hat Smartbroker 600 ETF-Sparpläne mit Sparraten ab monatlich 25 Euro im Programm. Ebenso werden Fonds- und Aktiensparpläne angeboten. Für Aktiensparpläne gilt eine Mindestausführungssumme von 125 Euro, da ein Erwerb von Bruchteilen hier nicht möglich ist.

Depotführungsgebühren werden durch Smartbroker nicht erhoben. Für Inlandorders gilt eine Flatrate von vier Euro zuzüglich der Handelsplatzgebühren. Auslandsorders kosten neun Euro, auch hier fallen zusätzliche Handelsplatzgebühren an. Außerbörsliche Transaktionen werden zu sehr günstigen Konditionen abgewickelt, zudem bieten Smartbroker und seine Partner hier zahlreiche Sonderaktionen an. Beim Erwerb von Fondsanteilen bleibt der Trade bei einem Ordervolumen ab 500 Euro kostenlos. Zahlreiche Fonds werden ohne Ausgabeaufschläge angeboten.

Wenn sich auf dem Verrechnungskonto ein Guthaben von mehr als 15 Prozent des Depotwerts befindet, wird über diesen Wert hinausgehende Beträge ein Verwahrentgelt von -0,5 Prozent erhoben.

Guthaben auf einem Verrechnungskonto der BNP Paribas sind durch die gesetzlich vorgeschriebene europäische Einlagensicherung bis 100.000 Euro abgesichert. Im Depot befindliche Wertpapiere werden von der Einlagensicherung grundsätzlich nicht erfasst.

Fazit: Smartbroker bietet gute Konditionen mit transparenten Ordergebühren

Mit dem Smartbroker-Depot setzt die Wallstreet-Online-Gruppe ein gutes Angebot auf den Markt der Broker. Der Broker zeigt einige kleine Nachteile im Service-Bereich, wie das Fehlen eines Demokontos und einer Trading-App, sowie die 0,5-prozentigen Negativzinsen ab 15 Prozent Cashquote im Verhältnis zum Depotbestand. Jedoch kann über diesen kleinen Mangel leicht hinweggesehen werden, denn Smartbroker bietet viele überzeugende Vorteile. Die Depotführung ist kostenlos, die Berechnung der Ordergebühren transparent und Smartbroker bietet Zugang zu einer breiten Auswahl an Handelsplätzen. Ebenfalls ist das Angebot an Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs und zahlreichen ETF-Sparplänen beim Smartbroker-Depot umfassend und gut.

Hohe Gebührentransparenz
Sehr schnelle Kontoeröffnung
Große Auswahl an Wertpapieren
Keine Handelssoftware oder App
Kein Demokonto
Über die Autorin
Pauline Bodinek