Mit Depot-Hopping mehr aus der Geldanlage machen

Es gibt verschiedene Strategien, wie Anleger aus ihrer Geldanlage mehr herausholen können - so zum Beispiel durch das regelmäßige Wechseln des Depotkontos. Warum sich Depot-Hopping lohnen kann erfahren Sie hier.
von Jenny Jaumann
Mit Depot-Hopping mehr aus der Geldanlage machen
Mit Depot-Hopping mehr aus der Geldanlage machenFoto: Khongtham / iStock

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Anleger aus ihrer Geldanlage noch mehr herausholen können. Eine Strategie dafür ist das Depot-Hopping – der Wechsel von einem Depot zum nächsten. Depots dienen der Verwahrung von Wertpapieren wie Aktien, Anleihen und Derivaten, doch sie kosten auch Geld durch Depotgebühren und die Orderaufgabe.

Weshalb spart Depot-Hopping Geld?

Einige Broker und Banken zahlen dem Kunden eine Prämie für den Übertrag der Bestände von einem anderen Depot. Die Prämie kann in Form einer direkten Gutschrift oder als höherer Tagesgeldzins gewährt werden. Letzteres funktioniert bei Depots, die Zinsen auf die Anlage oder auf ein verbundenes Tagesgeldkonto zahlen. Ein dritter Vorteil beim Depot-Hopping ergibt sich, wenn das neue Depot besonders gute Konditionen aufweist. Entweder handelt es sich um ein neues, sehr günstiges Angebot, oder der Kunde hat es bei einem früheren Vergleich schlicht übersehen. Wegfallende Depotgrundgebühren und günstigere Ordergebühren sind die hauptsächlichen Vorteile. Im besten Fall kann ein Anleger relativ viel Geld bei einem mehrmals pro Jahr stattfindenden Depot-Hopping sparen.

Ist Depot-Hopping kompliziert?

Nein, überhaupt nicht. Die neue Bank oder der Broker unterstützen den Wechsel des Depots, sie setzen sich vielfach mit der vorherigen Bank in Verbindung und veranlassen die Übertragung. Selbst wo das nicht der Fall ist, kann der Anleger in der Regel nach der Eröffnung des neuen Depots per Knopfdruck seine Anlagen vom alten Depot dorthin übertragen. Nun muss das alte Depot nur noch gekündigt werden.

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Jenny Jaumann