Firmendepot Vergleich - Online Broker für Unternehmen
Jahresgebühr | -0,5 % 0,5 Prozent Negativzinsen p.a. ab einer Cashquote von 15% |
Depoteröffnung | 0,00 € |
Mindesteinlage bei Eröffnung | 0,00 € |
Ordergebühren Telefon | |
Ordergebühren Post | |
Finanzaufsicht | Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) |
Bank | Smartbroker |
Anschrift | Michaelkirchstraße 17 / 18 10179 Berlin |
Web |
Xetra | 4,00 € 4,00 Euro Provision je Order, zzgl. etwaiger Fremdspesen und - gebühren |
Midestgebühren | |
Maximalgebühr | 98,53 € |
Belgien |
0,1 % + 9,00 € |
Midestgebühren |
20,00 € |
Maximalgebühr |
Dänemark |
0,1 % + 9,00 € |
Midestgebühren |
250,00 € |
Maximalgebühr |
Finnland |
0,1 % + 9,00 € |
Midestgebühren |
25,00 € |
Maximalgebühr |
Frankreich |
0,1 % + 9,00 € |
Midestgebühren |
20,00 € |
Maximalgebühr |

Jahresgebühr | 0,00 € |
Depoteröffnung | 0,00 € |
Mindesteinlage bei Eröffnung | 2.000,00 € Die Ersteinlage muss mindestens 2,00 Euro betragen. Ein komplett leeres Konto wird als inaktiv angesehen und geschlossen. |
Ordergebühren Telefon | |
Ordergebühren Post | |
Finanzaufsicht | Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) |
Bank | CapTrader GmbH |
Anschrift | Elberfelder Straße 2 D-40213 Düsseldorf |
Web |
Xetra | 0,1 % |
Midestgebühren | 4,00 € |
Maximalgebühr | 99,00 € |
USA |
1 Cent pro Aktie |
Midestgebühren |
2,00 $ |
Maximalgebühr |
1 % zzgl. Exchange, Clearing und Transaction Fee bei OTC/Pink |
Großbritannien |
8,00 £ |
Midestgebühren |
8.00 £ |
Maximalgebühr |
ab 50000 £: 8,00 £ + 0,05% |
Österreich |
0,1 % |
Midestgebühren |
4,00 € |
Maximalgebühr |
120,00 € |
Schweiz |
0,1 % |
Midestgebühren |
15,00 € |
Maximalgebühr |
Jahresgebühr | 0,00 € |
Depoteröffnung | 0,00 € |
Mindesteinlage bei Eröffnung | 0,00 € |
Ordergebühren Telefon | 0,00 € |
Ordergebühren Post | |
Finanzaufsicht | Niederländische Finanzaufsichtsbehörde AFM (Autoriteit Financiële Markten) |
Bank | LYNX B.V. Germany Branch |
Anschrift | Charlottenstraße 68 10117 Berlin |
Web |
Xetra | 0,14 % + 0,14 € |
Midestgebühren | 5,80 € |
Maximalgebühr | 99,00 € |
USA |
0,005 % |
Midestgebühren |
5,00 € |
Maximalgebühr |
Australien |
0,15 € |
Midestgebühren |
15,00 € |
Maximalgebühr |
Belgien |
0.14 € |
Midestgebühren |
5,80 € |
Maximalgebühr |
China |
0,20 € |
Midestgebühren |
50,00 € |
Maximalgebühr |
Wie funktioniert der Vergleich von Firmendepots?
Der Firmendepot-Vergleich ist kostenlos und für jeden interessierten Kunden, der anschließend bei einer Bank oder einem Broker ein Online-Depot eröffnen möchte, einfach und transparent durchzuführen. Es herrscht ein großes Angebot an Depots, die den Kauf und Verkauf von Wertpapieren ermöglichen. Das passende Depot für Ihre Ansprüche zu finden, ist nicht schwer. Vor dem Firmendepot-Vergleich können Sie zudem verschiedene Selektionen vornehmen. Dadurch können Sie individuell festlegen, worauf es Ihnen beim Depot besonders ankommt. Dies können die anfallenden Kosten sein, aber auch Leistungen, Services, die Einlagensicherung oder die Handelsplattform können beim Firmendepot Vergleich Beachtung finden.
Firmendepots für alle Gesellschafts- bzw. Rechtsformen
Im Ergebnis des durchgeführten Vergleichs werden dann meistens die einzelnen Kostenfaktoren aufgeführt und besondere Leistungen und Services angesprochen, welche die Bank oder den Online-Broker auszeichnen. Ergänzend zum Firmendepotvergleich ist es heutzutage ferner möglich, dass Sie sich mittels Erfahrungsberichten informieren. Diese ausführlichen Berichte gibt es zu den einzelnen Direktbanken und Brokern.
Wer ein Firmendepot eröffnen kann
Wenn Sie ein Depot für Unternehmen eröffnen möchten, müssen Sie beachten, dass ein solches Depot nur von juristischen Personen eröffnet werden kann. Das heißt, nur Unternehmen, die eine eigene Rechtsform und Geschäftsfähigkeit besitzen, haben die Möglichkeit ein Depot zu eröffnen.
Rechtsformen, die ein Depot für Unternehmen eröffnen können:
- GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)
- GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts)
- KG (Kommanditgesellschaft)
- AG (Aktiengesellschaft)
- eingetragene Vereine / Stiftungen
Wichtig ist auch: Nicht jedes Unternehmen kann bei jedem Anbieter ein Firmendepot eröffnen. Oft vergeben die Banken und Broker nur an bestimmte Rechtsformen ein Depot. Informieren Sie sich daher im Voraus darüber, bei welchem Anbieter Sie überhaupt ein Depot für Unternehmen eröffnen können.
Voraussetzung für die Eröffnung eines Firmendepots
Mit einem Firmendepot können Firmen Teile des Betriebsvermögens in Wertpapiere anlegen und damit Gewinne erzielen. Ein Firmendepot ist für die Banken bzw. Broker deutlich aufwändiger als ein Depot für Privatpersonen. Für die Führung des Depots gibt es eine bevollmächtigte Person, diese wird jährlich überprüft.
Seit 2018 ist für die Eröffnung eines Firmendepots ist auch die LEI-Nummer (Legal Entity Identifier) erforderlich. Hierbei handelt es sich um eine standardisierte Kennnummer für Finanzmarktteilnehmer. Die LEI-Nummer muss bei einer Local Operating Unit (LOU) beantragt werden. Die Nummer ist für ein Jahr gültig und muss dann entsprechend erneuert werden.
Firmendepot-Vergleich: Kosten von mehreren Hundert Euro jährlich einsparen
Der Hauptgrund, warum die meisten Anleger vor der Eröffnung eines Aktiendepots einen Firmendepot-Vergleich durchführen, ist die mögliche Kostenersparnis. Die Verwahrung und Verwaltung der Wertpapiere und des Geldes kostet natürlich etwas. Dazu muss man wissen, dass es bei den Banken und Brokern im Bereich des Aktiendepots teilweise erhebliche Preisunterschiede gibt. Insbesondere unter der Voraussetzung, dass Direktbanken und Online-Broker eine günstige Ordergebühr veranschlagen, können Anleger mit mittleren oder größeren Handelsaktivitäten jährlich zum Teil mehr als 200 Euro einsparen. Eine Ordergebühr fällt pauschal für jeden Kauf und Verkauf von Wertpapieren an. Das spielt besonders bei einer großen Anzahl der Order pro Jahr eine bedeutende Rolle. Die Gebühren, die von Depotanbietern erhoben werden, berechnen sich meist prozentual. In der Übersicht sind es die folgenden Kostenarten, die beim Firmendepot anfallen können:
- Depotgebühr
- Transaktionsgebühren
- Kosten für zusätzliche Leistungen
Kostenarten: Die Depotgebühr und Verwahrgebühr
Gebühren für die Depotführung, also Depotgebühren, fällen pauschal schon für die bloße Führung eines Firmendepots an. Diese können beispielsweise pro Quartal, häufiger jedoch pro Jahr anfallen. Mittlerweile sind einige Banken und Broker dazu übergegangen, keine Depotgebühr zu verlangen. Dennoch halten überwiegend noch Filialbanken an diesem Modell fest. Diese Gebühr bewegt sich nur im Rahmen einiger weniger Euro pro Monat oder Jahr. allerdings häuft sich diese Summe über die Zeit an. Falls für das von Ihnen ausgewählte Depotkonto tatsächlich eine Depotgebühr an, sollten Sie diese Kosten definitiv einmal über einen längeren Zeitraum überschlagen und eventuell auf eine günstigere Alternative ohne Depotkosten auszuweichen. Beim Online-Broker fallen die Gebühren in der Regel geringer aus als in der Filialbank.
Neben dieser pauschalen Gebühr erheben einige Depotanbieter auch eine Verwahrgebühr. Diese Gebühr fällt auf das Geld an, dass Sie auf ihrem Konto liegen haben oder investiert haben. Hier klingen die geringen Prozentsätze von 0,045 oder 0,01% zuerst nach nicht viel Geld. Bei größeren Investitionen kommt hier jedoch einiges zusammen.
Eine weitere Kostenart: Die Ordergebühren
Neben den Depotgebühren stellen Ordergebühren den wichtigsten Kostenfaktor dar. Diese können pro Order anfallen, also immer wenn Sie Wertpapiere kaufen oder verkaufen. Je nach Depotanbieter reichen diese Kosten von einem Euro, über fünf Euro bis zu 50 Euro. Falls Sie vorhaben, selten Handelsgeschäfte zu veranlassen und dafür mit größeren Geldmengen zu handeln und die Aktien viele Jahre in Ihrem Firmendepot zu halten, stellen diese Gebühren für Sie eine relativ kleine Hürde dar. Wollen Sie jedoch regelmäßig kleinere Summen anlegen, steigen die Ordergebühren dementsprechend.
Eine Art der Ordergebühren stellt die Orderprovision dar. Diese wird meist prozentual am Euro-Ordervolumen festgemacht. Somit steigt die Gebühr der Orderprovision mit der Höhe Ihrer Order. Falls Sie sehr kleine Beträge handeln, berechnen einige Broker und viele Banken einen Mindestsatz. Dieser Mindestsatz dient dazu. um auch bei einer niedrig ausfallenden Orderprovision auf ihre Kosten zu kommen. Die Orderprovision kann besonders bei Banken, die Order in Filialen oder telefonisch ermöglichen, sehr hoch ausfallen.
Zu den Ordergebühren zählen auch Fremdspesen. Diese Kosten werden nicht direkt von ihrer Bank oder dem Brokerdepot erhoben, sonders von Dritten, beispielsweise Handelsplätzen oder Maklern. Überprüfen Sie, ob ihr Depotanbieter diese Kosten an Sie weiterreicht.
Nicht zu vernachlässigende sonstige Gebühren: Sparpläne und Fonds
Sind Sie daran interessiert, in Aktien-Fonds oder ETFs statt in einzelne Wertpapiere zu investieren, spielen die Fondsgebühren eine wichtige Rolle. Einige Aktiendepotanbieter erheben für die Verwaltung von Fonds zusätzlich hohe Gebühren. Beliebt sind auch Sparpläne auf ETFs oder Aktien, durch welche in regelmäßigen Abständen eine bestimmte Geldsumme angelegt wird. Dies ist zwar eine einfache Gelegenheit, Geld zu investieren, jedoch schwanken die Gebühren hierfür stark zwischen den Anbietern. Informieren Sie sich, welche Gebühren für die Erstellung eines Sparplans anfallen, ebenso wie die regelmäßigen Gebühren für die Ausführung, welche teilweise sogar bei rund 2% des Ordervolumens liegen. Durch die zahlreichen günstigen Online-Broker haben sich auf dem Markt für Sparpläne allerdings recht niedrige Durchschnittskosten eingestellt, wovon Anleger profitieren.
Kosten in Abhängigkeit des Börsenplatzes
Ein weiterer Faktor, von welchem die Gesamtkosten eines Firmendepots abhängen, besteht im Börsenplatzentgelt. Dieses fällt an, je nachdem auf welcher Börse oder auf welchem Handelsplatz Sie über den jeweiligen Broker handeln. Einige Banken und Broker geben diese Kosten direkt an die Kunden weiter. Bei einigen anderen Anbieter sind diese Kosten in den Orderkosten enthalten. Falls Sie am Handel auf Internationalen Börsen interessiert sind, lohnt sich der Vergleich der Kosten hierfür besonders. Denn die Zuschläge können bei manchen Anbietern sehr hoch ausfallen.
Sonstige Kosten für das Firmendepot
Einige Broker berechnen auch Negativzinsen für das Überziehen des Kontos, andere ermöglichen den Überzug überhaupt nicht ernst. Um sicherzustellen, dass das Depotkonto nicht ins Minus kommt und somit Kosten anfallen, sollte regelmäßig der Kontostand geprüft werden.
Neben dieser Kostenart verlangen vereinzelte Broker auch eine Inaktivitätsgebühr und erheben diese, wenn über einen bestimmten Zeitraum keine Transaktionen durchgeführt oder die Trading-App nicht geöffnet wurde. Informationen hierzu finden Sie auf den Seiten der Anbieter.
Gebühren für Limit-Orders
Im Firmendepot-Vergleich stellt sich auch die Frage, ob taggleiche Teilausführungen mit zusätzlichen Kosten verbunden sind. Bei Ordern von großen Volumen werden diese teilweise nicht im Ganzen an der Börse ausgeführt, sondern gesplittet, wenn beispielsweise das Ordervolumen über der aktuell verfügbaren Stückzahl liegt. Die einen Broker berechnen hierfür lediglich eine einmalige Zahlung, andere hingegen für jede Teilausführung.
Vergleichen Sie auch, ob die Banken oder Broker für die Gewinnausschüttung in Form von Dividenden Geld verlangen. Kosten entstehen auch bei sogenannten Limit-Orders: Einige Anbieter halten beim Handel auch noch an Limitgebühren fest, sowie an Gebühren für die Auftragsstreichung. Durch die steigende Konkurrenz der letzten Jahre halten besonders Online-Broker die Kosten möglichst gering, um mehr Kunden anzuziehen. Nicht alle Anbieter erheben diese Kosten auf den Handel der Wertpapiere oder Fonds, deswegen lohnt sich ein Firmendepot-Vergleich um deutlich günstiger Wertpapiere im Depot für Unternehmen zu handeln.
Beispielrechnung:
Kostenart | Beispiel 1 | Beispiel 2 |
---|---|---|
Depotgebühren | 6 Euro pro Monat | - |
Ordergebühren | 0,8 % vom Gegenwert | 5,90 Euro pro Order (Flat) |
Durchschnittlich gehandelter Gegenwert | 2.000 Euro | 2.000 Euro |
Handelsaufträge pro Jahr | 36 | 36 |
Gesamtkosten pro Jahr | 648 Euro | 212,40 Euro |
An dieser einfachen Beispielrechnung können Sie schnell erkennen, dass es tatsächlich realistisch und leicht möglich ist, jährlich mehrere Hundert Euro durch die Wahl eines günstigen Anbieters einzusparen. Dabei ist der Firmendepot-Vergleich eine enorme Hilfe und wichtige Grundlage, damit Sie keine unnötigen Kosten bei der Wahl des Aktiendepots und dem anschließenden Handel verursachen.
Kundenservice, Handelsplattform und weitere Leistungen beim Firmendepot-Vergleich beachten
Wie bereits angesprochen, sollte sich der möglichst effektive Firmendepot-Vergleich nicht nur auf die reinen Kosten beschränken. Insbesondere etwas vermögendere Privatkunden legen heutzutage oftmals Wert auf einen kompetenten Kundenservice, eine funktionale Handelsplattform und einen insgesamt umfangreichen Service. Letztendlich kann jeder Kunde allerdings selbst entscheiden, ob er beim Firmendepot-Vergleich ausschließlich Wert auf das Finden eines möglichst günstigen Anbieters legt oder ob doch weitere Punkte von Bedeutung sind, wie zum Beispiel Service und Betreuung. Auch die Aufstellung des Brokers im Bereich der Ordertypen und unterstützten Wertpapierarten möchte beachtet werden. Prüfen sollten Sie auch die Auswahl an Fonds, denn ETF Sparpläne sind für Anleger einfach zu bedienen und können sich schon mit wenigen Euro pro Monat lohnen. Ist Ihnen eine persönliche Betreuung wichtig, bietet sich eine Direktbank an. Legen Sie mehr Wert auf digitale Abläufe und Online Banking, sollten Sic sich eine Online-Bank aussuchen.
Zugang zu Börsenplätzen vergleichen
Wie können Sie Aktien oder Aktien Anleihen in Ihrem Depot für Unternehemn kaufen und verkaufen? Für Anleger sind Aktien, Wertpapiere und Fonds unumgänglich und fester Bestandteil ihres Depot. Das grobe Funktionsprinzip der Börse ist einfach erklärt: Die Börse ist eine Art Marktplatz, an der es ein Bestimmtes Angebot an Aktien und Wertpapieren gibt sowie eine bestimmte Nachfrage. Die Preise für Aktien werden dabei zwischen Angebot und Nachfrage ausgehandelt und kann starken Schwankungen unterliegen.
Zugriff auf alle deutschen Börsenplätze
Der Zugriff des Aktiendepot-Kontos auf die Börsenplätze ist zentral, um Wertpapiere zu kaufen. Online-Depots sollten Zugriff auf alle deutschen Börsen bieten. Banken bieten dies meist standardmäßig. Wenn Sie mit Wertpapieren handeln möchten, die an internationalen Börsen, wie beispielsweise den amerikanischen Börsen NYSE, AMEX oder NASDAQ oder dem Londoner Stock Exchange, gehandelt werden, müssen Sie den Zugang zur entsprechenden Börse von ihrem Depot abklären. Wenn Sie ein Depot für Unternehmen führen möchten, das die internationale Online-Order ermöglicht, müssen Sie aber auch die Kosten pro internationalem Handel beachten.
Doch die Börsen sind nicht die einzige Möglichkeit für den Handel mit Wertpapieren. Außerbörslicher Handel ist in letzter Zeit beliebt geworden, denn er ist weder von den Öffnungszeiten noch den Gebühren herkömmlicher Börsen eingeschränkt. Hierfür gibt es auch eine Reihe seriöser und beliebter Anbieter. Beispielsweise ist hier der Handelsplatz LS Exchange von Lang & Schwarz zu nennen. Jedoch ist der Zugriff auf außerbörsliche Handelsplätze nicht bei jedem Online-Broker oder Depot gegeben.
Verfügbare Handelsmöglichkeiten und Ordertypen prüfen
Auch wenn ein Depot, welches lediglich den Handel mit Aktien und das Befüllen von ETF-Sparplänen ermöglicht, für viele Anfänger schon ausreicht, suchen Day-Trader und fortgeschrittene Anleger meist einen breiter aufgestellten Online-Broker. Komplexere Ordertypen wie Trailing-Stops oder Stop-Limit-Order lassen sich nicht bei allen Brokern durchführen. Viel-Trader sollten also die verfügbaren Ordertypen im Auge behalten, um nach ihren Vorstellungen traden zu können. Auch die handelbaren Arten von Wertpapieren gleichen sich nicht zwischen allen Brokern. Falls ein Trader komplexe und risikobehaftete Handelsprodukte wie CFDs und Forex wünscht, sollte er deren Verfügbarkeit bei der Auswahl des Depotkontos definitiv prüfen.
Sicherheit geht vor: Einlagensicherung prüfen
Damit im Falle einer Insolvenz des Brokers oder der Bank Ihr Vermögen nicht auf dem Spiel steht, sollten Sie sich gründlich über die Einlagensicherung Ihres Finanzdienstleisters informieren. Dabei bieten Banken und Broker, welche in Deutschland oder der EU stationiert sind, grundsätzlich den gesetzlichen Versicherungsschutz von bis zu 100.000 Euro pro Kunde, bei Gemeinschaftskonten bis zu 200.000 Euro. Gehen Sie dennoch auf Nummer Sicher und schlagen Sie nach, ob ihr Broker ein Mitglied des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken (BdB) ist, welcher auch über die gesetzlichen Anforderungen hinaus versichert. International gibt es weitere Verbände und Versicherungen zur Einlagensicherung. Dadurch können auch Banken und Online-Broker, welche im Ausland stationiert sind, durchaus gut abgesichert sein.
Erfahrungsberichte als wichtige Ansatzpunkte
Anhand eines reinen Online-Vergleichs lassen sich allerdings Punkte wie Kundenservice oder Handelsplattform nur schwer gegenüberstellen. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, zusätzlich zum Firmendepotvergleich einige Erfahrungsberichte zu betrachten.
Es handelt sich dabei um Testberichte, die zu mittlerweile nahezu allen Banken und Brokern, die ein Wertpapierdepot offerieren, veröffentlicht wurden. Solche Erfahrungsberichte enthalten eben nicht nur die Konditionen des jeweiligen Depotanbieters, sondern bewerten insbesondere das Angebot innerhalb der folgenden Kategorien:
- Handelsplattform
- Kundenservice
- Weiterbildungsangebot
- Handelsangebot
- Konditionen
- Demokonto
- mobiler Handel
Solche Berichte sollen den Vergleich nicht ersetzen, sondern auf sinnvolle Art und Weise ergänzen. Sie können sich auf diese Weise beispielsweise ein Bild dazu machen, mit welchen Funktionen die Handelsplattform das Online-Depot, wie und in welchen Zeiten der Kundenservice zu erreichen ist und ob das Depot auch ein Demokonto zur Verfügung stellt.
Nach dem Firmendepot-Vergleich: Was geschieht jetzt?
Wie eingangs erwähnt, ist der Firmendepotvergleich eine wichtige Grundlage, um das für Ihre Firma am besten geeignete Depot für Unternehmen zu finden. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen kostengünstigen Online-Broker oder auch um eine Direktbank handeln, die ein breites Leistungspaket offeriert. Für welchen Schwerpunkt Sie sich beim Firmendepotvergleich auch entscheiden: Das Ergebnis sollte Ihnen letztendlich den entscheidenden Anhaltspunkt liefern, bei welcher Bankanbieter oder welchem Online-Broker Sie gerne das Firmendepot eröffnen möchten. Ist diese Entscheidung getroffen, geht es im nächsten Schritt darum, dass Sie bei der entsprechenden Plattform einen Depoteröffnungsantrag stellen.
So eröffnen Sie ein Firmendepot
Ein Depot für Unternehmen kann in den meisten Fällen nicht komplett online eröffnet werden, wie es bei einem privaten Depot der Fall ist. Nachdem Sie sich für ein Firmendepot entschieden haben, geht es zunächst darum, den Antrag zur Depoteröffnung auszufüllen. Dies ist oft auch online möglich, auf der Website des Anbieters oder Sie nutzen einen Ausdruck.
Als nächsten Schritt müssen Sie alle notwendigen Unterlagen für die Eröffnung eines Firmendepots einreichen. Auch hier besteht in der Regel die Möglichkeit das online oder per Post zu tun. Erforderliche Unterlagen sind folgende:
- Personalausweis / Reisepass
- Steueridentifikationsnummer
- Adressnachweis (Meldebestätigung)
- Adressnachweis der Firma
- Gesellschaftervertrag
- Auszug aus dem Handelsregister
- LEI-Nummer
- Angabe zum Referenzkonto
- US-Steuerformular (für den Handel an US-Börsen)
Nach dem Einreichen der notwendigen Unterlagen ist eine Legitimation erforderlich. Diese kann per Video-Ident-Verfahren erfolgen, d. h. per Videotelefonat oder auch per Post-Ident-Verfahren, hier wird Ihre Identität mittels Personalausweis bei einer Filiale der Deutschen Post überprüft und die Unterlagen werden dann zum Depot-Anbieter geschickt.
Fazit zum Firmendepot-Vergleich
Bevor Sie ihr Firmendepot eröffnen, schaffen Sie mit dem Firmendepotvergleich eine ideale Grundlage. Dadurch können Sie zukünftig Kosten sparen und das Firmendepot finden, welches ein möglichst optimales Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Häufig kann es sinnvoll sein, den Firmendepotvergleich durch das Informieren mittels sogenannter Reviews zu ergänzen. Während der Firmendepotvergleich vor allem auf die Konditionen der jeweiligen Depots ausgerichtet ist, können Sie sich mittels der Erfahrungsberichte zusätzlich einen Überblick verschaffen, welche Leistungen und Services das jeweilige Bankdepot bzw. Online-Depot zum Beispiel in den Kategorien Handelsplattform, Kundenservice und Demokonto bieten. Im besten Fall erreichen Sie durch einen gezielten Firmendepotvergleich, zukünftig pro Jahr mehrere Hundert Euro an Depot- und Ordergebühren einzusparen. Da der Firmendepotvergleich kostenlos ist, beinhaltet er ausschließlich Vorteile und hilft Ihnen, damit Sie das beste Depot finden.
Häufige Fragen
Mit einem Depot für Unternehmen können Sie höhere Renditen als mit Tagesgeld oder Festgeld erreichen. Daher lohnt nicht nur für Privatleute sondern auch für Unternehmen die Eröffnung eines Aktiendepots. Abhängig von der Rechtsform Ihres Unternehmens erhalten Sie steuerliche Vorteile (bspw. bei Körperschafts- oder Einkommenssteuer).
Nachteile eines Firmendepots liegen in den zusätzlichen Kosten, die durch das Depot entstehen. Außerdem sind die Einrichtung und Verwaltung eines Firmendepots deutlich aufwändiger als bei einem Privatdepot.
Wichtig zu beachten ist auch: Das Vermögen im Depot und die Gewinne, die damit erzielt werden, gehören dem Unternehmen und müssen bei der Ausschüttung versteuert werden.
Um mit Wertpapieren wie Aktien, Anleihen oder ETFs handeln zu können, wird ein Depot benötigt. Dieses stellt ein Konto dar, über welches Wertpapiere gekauft, verkauft und verwaltet werden können. Depotkonten werden von herkömmlichen Banken und Online-Brokern angeboten.
Bei der Auswahl des passenden Depots für den Handel mit Aktien bestehen die ausschlaggebenden Faktoren aus den Kosten (wie Depotgebühr und Ordergebühr) des Depots sowie und der Zugang zu Börsenplätzen. Beachten Sie, dass das Service- und Informations-Level zwischen herkömmlichen Banken und Online-Brokern variieren kann.
Depotgebühre fallen für die Verwaltung des Depots an, werden allerdings nicht von jedem Broker erhoben. Falls der Broker Gebühren für das Depot verlangt, werden diese beispielsweise pro Monat, pro Quartal oder pro Jahr erhoben. Darüber hinaus fällt in einigen Fällen eine Verwahrgebühr auf das Geld an, welches sie im Depot investiert haben.
Ordergebühren fallen immer dann an, wenn Sie einen Handel tätigen. Je nach Kostenmodell des Brokers werden sie prozentual oder pauschal pro Trade berechnet. Orderprovisionen, welche meist prozentual an der Höhe der Order berechnet werden, fallen ebenfalls in diese Kategorie.
Sonstige Gebühren stellen beispielsweise Fremdspesen dar, welche von Handelsplätzen oder Maklern erhoben werden.